Morgenpost 26. August

Morgenpost 26. August

INSERE MORGENPOST 26.08.2024

Guten Morgen liebe Gäste, wirwünschen Ihnen einen wundervollen Tag                                                                                  

Mit einer südwestlichen Höhenströmung werden  vorübergehend feucht-labile Luftmassen Richtung Alpen geführt. Am Montag gibt es eine Mischung aus Wolken und  sonnigen Abschnitten. Im Tagesverlauf entstehen über Südtirol verteilt einige  Regenschauer und Gewitter. Die Höchstwerte gehen etwas zurück und liegen  zwischen 23° im Wipptal und 29° im Unterland.Am Dienstag scheint oft die Sonne. Am Nachmittag  entstehen einige Quellwolken, die Gewitterneigung nimmt aber nur leicht zu.  Am Mittwoch wird es im ganzen Land sonnig und die Temperaturen steigen wieder  an. Am Donnerstag bleibt es sommerlich mit einigen Quellwolken am Nachmittag.  Mit viel Sonnenschein und ein paar harmlosen Wolken geht es am Freitag  weiter.

   

     

Die Festung: Franzensfeste:

Habsburgerfestung, Militärkaserne, Versteck für Nazigold undAusstellungsgebäude - die Mauern der Franzensfeste haben viel zu erzählen. Vomösterreichischen Kaiser Franz I. gebaut, galt Franzensfeste einst als stärkstesFestungswerk Europas. Doch die Verteidigungsanlage hat nie echtesKampfgeschehen erlebt, war bald technisch überholt. Ab 1890 diente sie nur nochals Pulverlager, zuerst dem österreichischen und nach 1918 dem italienischenHeer. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie für kurze Zeit gar alsVerstecklager für Nazigold missbraucht. Bis heute prägt die Festung ausmassigen Granitquadern die Landschaft. Die Festung ist auf drei Ebenenangelegt: das Talwerk, die mittlere und die obere Festung. Die obere Festung,als Zufluchtsort gedacht, ist durch eine unterirdische Verbindung, einemaufsteigenden Tunnel mit 451 Stufen erreichbar. Überall findet man Kavernen,enge und breite Passagen, die die verschiedenen Zonen verbinden und ein echtesLabyrinth bilden. Im großen Innenhof hinter dem Haupteingang des mittlerenWerkes befindet sich eine neugotische Kapelle. Umgestaltung nach den Plänen vonArchitekt Markus Scherer  Die FestungFranzensfeste wurde in den letzten Jahren nach den Plänen von Architekt MarkusScherer zugänglich gemacht. Diese Zubauten werden international sehr beachtet,sind in allen Architekturzeitungen abgebildet und wurden vielfach prämiert.Diese Brücken über dem Wasser des Stausees sind Teil dieser Umbauarbeiten undermöglichen einen Rundgang, einen Parcours durch die Festung. Aber nicht nurdie Brücken sind ein Erlebnis. Auch der neu eröffnete Aufgang im Felsen zurMittleren Festung ist ein überwältigendes architektonisches Werk.  Der Schaubunker Nr. 3 "Recco" istTeil eines Projektes der Provinz Bozen mit dem Ziel, einige derVerteidigungsanlagen des ehemaligen Alpenwalls zu erhalten und sie derÖffentlichkeit zugänglich zu machen. Er war bis 1992 in Betrieb und wurde am 9.Juli 1993 definitiv geschlossen. Die Verschärfung der politischen Situation inEuropa Anfang der 1930er Jahre führte in Italien zu einer neu konzipiertenVerteidigungsstrategie und einem, besonders ab 1939, forcierten Ausbau derGrenzsicherung. Das bevorzugte Prinzip war ein tief gestaffeltes System vonBunkersperren in den Haupttälern. Im Eisacktal sind diese Anlagen vomBrennerpass bis zur Festung Franzensfeste zu finden. Der Bunker Nr. 3 (Deckname"Recco") ist Teil der Sperre "Imene" mit vier weiterenBunkern rund um den Stausee Franzensfeste. Der überwiegende Teil des Bunkersliegt im gewachsenen Fels.  Die innereStruktur wurde in Beton gegossen. Der Felsschutt wurde für oberirdischeBauteile verwendet. Sie wurden vollständig aus Beton hergestellt und zurTarnung mit Erde abgedeckt und begrünt. Etwa 290 m Gänge auf verschiedenenEbenen, verbinden die Gefechtsstände mit dem Zentralstollen. DieGefechtsstellungen waren mit den typischen CO2-Schutzanlagen versehen. DieBewaffnung bestand aus einer Panzerabwehrkanone und vier schwerenMaschinengewehren. Der Bunker hat eine Nettofläche von etwa 600 m2. Beim Einmarschder Deutschen Wehrmacht und SS-Einheiten im September 1943, spielten dieGrenzbefestigungssysteme keine bedeutende Rolle bei der Verteidigung deritalienischen Staatsgrenzen. Mit dem Beitritt Italiens zum Nordatlantikpakt1949 wurden einige Bunkeranlagen wieder instandgesetzt oder ausgebaut. Erst mitder Auflösung des Warschauer Paktes verloren die Befestigungsanlagen ihrestrategische Bedeutung. In den Jahren 1992/93 wurden alle Anlagen vom Militärgeräumt und der Provinz Bozen übergeben. Täglich von 10 - 18 Uhr. (Mo.geschlossen.)

 

HEUT AM ABEND AB HALB SIEBEN

 

Salat vom Büffet

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Gemüsetartar

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Spaghetti Tomatensauce

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Hühnerbrüstchen mit Kräuterkruste oder gefüllte Zucchini

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Joghurt-Mascarponecreme

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Wiesl’s Weinempfehlung:

 Grüner Veltliner Aristos, Kellerei Eisacktal,  28,00 Euro

 

Der  Witz des Tages:

Mitternacht in einer kleinen Bar. Der Wirt  steht mit ein paar Gästen an der Theke. Plötzlich geht die Tür auf, ein Mann  kommt herein und bestellt eine Flasche Champagner. Als er diese bekommen hat,  lässt er den Korken knallen und ruf laut: "Prosit! Neujahr!"  "Was soll denn der Quatsch?", weist ihn der Wirt zurecht. "Wir  haben OSTERN!" "Ostern?", stammelt der Mann perplex. "Oh  je, das gibt Ärger. So lange war ich noch nie feiern..."

 

 

DieWehrburg in Rodeneck

Die Wehrburg, hoch über der Rienzschlucht inRodeneck gelegen, besticht durch seine kraftvolle Schönheit. Die Burg liegtzwischen Schabs und Mühlbach, in der Gemeinde Rodeneck, auf einer schmalenFelsnase, die steil zur Rienzschlucht abfällt. Schloss Rodenegg zählt zu denstärksten und größten Wehrburgen ihrer Zeit im Landes und Sie werden staunen:hier werden Sie von seiner mächtigen Position und zahlreichen Räumen und Kellernverwundert bleiben! Friedrich I von Rodank errichtete die Burg im Jahre 1140.Die Herren von Rodank waren ein bedeutendes Ministerialiengeschlecht und somitblieb bis zum Aussterben dieser Familie das Schloss auch in dessen Besitz (ca.1300). Daraufhin blieb die Burganlage für fast 200 Jahre unterlandesfürstlicher Verwaltung, bis es im Jahr 1491 an die Grafen vonWolkenstein-Rodenegg überging. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss von derFamilie des bekannten Minnesängers Oswald von Wolkenstein vergrößert und zueinem prächtigen Ansitz umgebaut. Noch heute sind die Nachkommen dieser Familieim Besitz des Schlosses. Ein Teil von Schoss Rodenegg ist heute sogar nochbewohnt. Im Inneren des antiken Mauern befindet sich ein Museum und großteilsder Möbel in den Ausstellungsräumen sind Stücke aus der Zeit derSpätrenaissance. Einmalig und größter Aufmerksamkeit bedacht sind jedoch dieberühmten Iwein-Fresken, welche erst im Jahre 1972 entdeckt und daraufhinfreigelegt wurden. Dieser Freskenzyklus zum Iwein-Epos von Hartmann von Auestellt die älteste profane Wandmalerei im deutschsprachigen Raum dar.Wahrscheinlich entstanden diese zwischen 1200 und 1220. Die 11 Bilder, welchesich in der Trinkstube des Schlosses befinden, erzählen die Sage des Iwein,einer der zwölf Ritter der Tafelrunde am Hofe König Artus.

Öffnungszeiten: > Öffnungszeiten: 01. Mai - 15.Oktober > Führungen: 11 Uhr, 15 Uhr sowie von 15. Juli bis 31. August auchum 16 Uhr  Ruhetag: Samstag

 

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